Fahrradanhänger

Wir haben vor zwei Jahren neue Hundefahrradanhänger für unsere ebikes angeschafft. Bis dahin nutzten wir ein eigentlich sehr gutes Modell, was aber in Bezug auf Fahrkomfort und Qualität an unsere jetzigen Anhänger nicht heranreichen konnte, obwohl es auch einen stolzen Preis von über 350,00 € hatte.

 

Nach ausgiebiger Recherche der einzelnen Modelle

bei Händlern und im Internet

fiel die Entscheidung auf den

Comfort Wagon in Größe L der Firma Petego

 

Auf der Heimreise aus einem Sylt-Urlaub (siehe auch Reisebericht "Sylt 06.2016") steuerten wir den auf der Strecke liegenden Vertrieb der Anhänger an bei 

 

AnimalShopping in Borghorst / Nähe Steinfurt 

https://www.animalshopping.de/comfort-wagon-l-fahrradanhaenger-fuer-hunde-340

 

Bestens und sehr fachkundig beraten, konnten wir die Anhänger testen, probefahren, alles verlief sehr entspannt und entgegenkommend. Letztlich waren aber die tolle Qualität und das einfache Handling ausschlaggebend für den Kauf der beiden Anhänger. 

 

Seitdem sind die Anhänger schon weit rumgekommen und befördern unsere Hunde über Stock und Stein von Marokko bis Skagen. Es gibt keine Probleme, weder mit Hänger noch mit Hund, weder im Fahrverhalten, dem Handling oder beim Transport.

 

Die Anhänger sind sehr robust, was sehr wichtig ist, will man damit einen "Brummer" wie einen Ridgeback chauffieren. Sie lassen sich schnell und einfach flach zusammenlegen, ohne dass man sich die Finger quetscht oder etwas hakelt oder klemmt oder man vorher ein halbes Jahr eine Muckibude besucht haben müsste.

 

Sie sind absolut stabil und wendig im Fahrverhalten und durch die Federung sehr komfortabel für den Hund. 

 

Da es nicht nur für die verwöhnten Ridgebacks schön mollig weich, griffig und angenehm sein muss, sondern für viele andere Hunde ja auch, haben wir die Anhänger mit der hochwertigen, exakt passenden dicken viscoelastischen Auflage aus dem Zubehör ausstaffiert. So werden kleinere Holperstrecken noch besser geschluckt, da nichts verrutscht und alles schön gedämmt ist. Außerdem hat man unterwegs auf Reisen immer noch ein "Deckchen" für vor's Wohnmobil dabei, das auch mal einen Regenguss verträgt - wenn man nicht aufpasst ;-).

 

Ein weiteres Zubehör sind die Kurzleinen, die am unteren Gestänge des Anhängers angebracht werden und innen immer bleiben können. Das ist sehr bequem, sie werden nie vergessen, sind immer zur Hand, sichern den Hund am Halsband und verhindern ein ungewolltes Aussteigen. Diese Art der Sicherung ist unseren Hunden nicht lästig oder hinderlich, sie können sich innen trotzdem drehen und eine andere Position einnehmen, aber eben nicht aussteigen, was ja extrem wichtig ist. 

 

Zu erwähnen ist noch, dass das zum Teil dunkle grobmaschige Gewebe an den Seiten des Anhängers hoch angebracht ist und perfekte Luftzirkulation ermöglicht, aber den Hund im Inneren vor den an ihm vorbei "fliegenden Bildern" schützt, die ja zu großer Unruhe und sehr viel Angst führen können, was dann letztlich das Verweigern der Fahrt im Anhänger bedeuten würde. 

 

Wie der Hund dann am liebsten gefahren wird, muss man mit Geduld und Liebe ausprobieren. Unsere beiden sind da unterschiedlich. Bazou liebt das vorne halboffene Fahren, der obere dunkle Teil ist bis zu den festen mittigen Schnappverschlüssen aufgezogen, ansonsten alles geschlossen. Chianga schätzt die Geborgenheit der komplett geschlossenen "Kiste", gelegentlich mit geöffneter Dachluke. 

 

Auch beim Einsteigen in den Hänger muss man herausfinden, auf welche Art der Hund am ehesten reinklettern möchte. Bazou braucht den halb geöffneten vorderen Teil, klettert hinein, schiebt den Kopf durch die Öffnung, hat dann mehr Platz, sich zu legen, und ist zufrieden. Chianga hingegen betritt ohne Murren und Zögern ihren völlig geschlossenen Hänger. 

 

Das Design ist natürlich auch ein Aspekt. Der Hänger fällt auf, was Sicherheit gibt. Der Bezug, mal abgesehen davon, dass es diesen auch als Ersatzteil gibt, ist schmutzunempfindlich, leicht mit Wasser zu reinigen und trocknet flott. Man kann den Hänger komplett "unter Wasser" setzen und das Wasser im Inneren durch Ziehen des Bodenstöpsels (Achtung: Badeente vorher entfernen) ablaufen lassen. Das ist auch praktisch, falls er mal einen Regenschauer abbekommt z. B. unterwegs oder über Nacht.  

 

Wir sind auf unseren Wohnmobilreisen sehr viel unterwegs mit Rad, Anhängern und Hunden. Diese Möglichkeit bietet einen erheblich erweiterten Radius, da kaum ein Hund kilometerweit neben dem Rad rennen kann/sollte und auch häufig weder die örtlichen Gegebenheiten noch die Wetterlage dies zulassen. Zudem ist es ein gutes Training für altersbedingte Erschwernisse beim Hund. Auch für solche Fälle ist es sicher gut, der Hund ist an diese Art des Transports gewöhnt. Das Leben ist damit einfach leichter. 

 

Es gibt keine Begebenheit, wo wir irgendetwas vermisst hätten, was den Anhänger anbelangt. Und dadurch, dass unsere Hunde auch zufrieden und in aller Gemütsruhe ein Schläfchen darin machen, wenn wir die Räder abstellen und z. B. einen kleinen "Boxenstopp" auf einer Terrasse machen, können wir sicher sein, dass sie sich sehr geborgen und wohl darin fühlen. 

 

Denn, glaubt uns:

Ein unwirscher Ridgeback, der irgendwo raus will, der kommt raus :-). 

 

Absolute Kaufempfehlung

- die können wir sehr guten Gewissens uneingeschränkt geben !