Ile de Noirmoutier + Loire

Dienstag ... Nach sehr schönem Marktbummel morgens in Damgan Weiterfahrt über die Passage du Gois quasi mitten durch's Meer zur Ile Noirmoutier, 140 km, wollen dort 2 oder 3 Tage bleiben, SP nur in Parkplatzform, wir nehmen daher CP, 35€, ziemlich belegt noch alles, finden Lücke an Ecke direkt an der Düne mit Treppe zum Atlantik, Auslauf für Bazou schlecht, Hunde am Strand verboten, auf der ganzen Insel, und außerhalb in der Nähe nichts, typisches Meerfeeling, essen nachmittags den bretonischen Kuchen vom Markt in Damgan, köstlich, und den Rest vom Fleischeintopf, den wir schon 300 km spazieren fahren, gehen zum Strand und ins Meer, Wasser scheint wärmer als der Wind, es ist aber auch schon beinah 20Uhr, essen abends Baguette und Rillettes, kniffeln 3 Runden.

Mittwoch ... Radele zum MiniCasino zum Brot holen, nach Frühstück fahren wir zum Ende der Insel, spazieren am kleinen Hafen in Herbaudiere, essen Moules et frittes, wieder köstlich, kaufen im SuperU paar Kleinigkeiten, fahren zum CP zurück, lesen, gehen zum Meer und baden, Bazou macht sein Seepferdchen, schwimmt zum ersten Mal einen Stoß, abends den kleinen elektrischen Raclette-Bräter probiert mit hauchdünnem Fleisch, aber das Gerät kommt nicht richtig auf Touren, braten in der Pfanne auf Gas, aber Kartoffel mit Käse überbacken in den Pfännchen klappt gut.

Donnerstag ... Wir entschließen uns zur Weiterfahrt Richtung Loire nach Saumur, 260 km, soll sehr schön sein mit einem SP etwas außerhalb am Ufer. Angekommen liegt er zwar schön in einem Wäldchen, aber weit ab von allem, wir fahren weiter zu SP in Saumur an einem CP, der scheint nicht mehr vorhanden zu sein, wegen 3,5t-Verbot auf Uferstaße müssen wir wieder auf die Autobahn, fahren weiter nach Beaugency, 160 km, am Kloster und Ufer gibt es einen SP, finden letzte Lücke, radeln etwas herum, der Plan, am nächsten Tag nach Orleans zu radeln, geht nicht auf, da es zu weit ist, 60 km hin und zurück, wir essen in einem kleinen Restaurant ein Menü, herrlich lecker, Bazou kann am Ufer frei laufen.

Freitag ... Das Wetter ist wunderbar, wir verwerfen den Plan, nach Orleans weiter zu fahren, stattdessen den Tag radelnd in und um Beaugency zu verbringen, radeln eine lange Runde ca. 30 km am Loire-Ufer und Felder und Blumenwiesen entlang, verzehren Salatteller und Cafe gourmant (Espresso, Mousse au Chocolade, Kokosnusscreme, Crepe), lesen nachmittags im Liegestuhl am Loire-Ufer, abends gibt's gefüllte Paprika mit Farce, Zucchini und Bandnudeln. Spät abends tauchen auf dem leeren Parkplatz dem SP gegenüber 2 Motorradfahrer auf, sie stehen dubios seltsam rum, wir beobachten sie, Wim geht mit Bazou raus, daraufhin fackeln sie nicht lang, ziehen Helme an, rasen davon, aus Seitenstraße schießt dann direkt ein PKW hinterher, die hatten mit Sicherheit nichts Gutes im Schilde, Leute auf SP erzählten uns von 7 aufgebrochenen Womos auf einem CP in Bois, ca. 40 km entfernt.

Samstag ... Weiterfahrt Richtung Heimat, ca. 380 km, Einkauf noch ein letztes Mal im Intermarche, wollen hinter Paris CP in Soissons anlaufen, entscheiden uns dann aber für ein Privatquartier aus France Passion, nehmen mautfreie Strecken, klappt hervorragend, gut zu fahren, FPStation in einem winzigen Nest ist verlassen, keine Menschenseele da, fahren nächste Station an, gleiches Bild, wollen auch nicht einfach so stehen bleiben mitten auf dem Gehöft, begeben uns wieder auf N2, fahren nächsten CP an, irgendwo in der Picardie, verlassene Gegend, Anfahrt auf Feldwegen, auf CP niemand auffindbar, stellen uns auf das Gelände im Eingang, lesen und essen Reste von gestern, verbringen ruhige Nacht.

Sonntag ... Weiterfahrt nach Hause, ca. 300 km, fahren N2 im Grenzgebiet bis nach Belgien rein, dann Autobahn ab Charleroi, über Lüttich, Aachen nach Köln. Sind gegen 14 Uhr wieder zu Hause.

 

Gefahrene km: 3100