Anreise Meldorf St. Peter Ording

09.09.2017

Wettermäßig in den vergangenen Sommerwochen nicht verwöhnt, starten wir Richtung Norden. Unterwegs regnet es wieder in Strömen, alles ist grau und duster um uns herum. Nach Erledigung unserer Geschäfte beim Händler steuern wir das nahe liegende Meldorf an, dort das Miele Speicherbecken am Deich. Ein toller Wiesenplatz erwartet uns. Der zum See hin gelegene Parkstreifen ist zu meiden, da er zu seicht und schwammig sei. Gut, bis zur Markise wollen wir nun nicht versinken, daher Abstand halten angesagt. Aber auch etwas höher steht man sehr schön, hat wunderbare Aussicht. Beim Hundeauslauf muss man achten, der Deich ist von Schafen bevölkert, die auch gerne mal zum Fellkratzen und Wollschubbern an den Geländerstangen der Treppen rumhängen, was so lustig aussieht. Wie in solchen Gegenden üblich, gibt es nicht viel, aber das ist ja gerade das Schöne, das Erholsame. Eine Fischbude genügt ja, ein paar bunte Surfbretter an einem vor sich hin rostenden Container, ein kleines Hafenbecken, ein paar schaukelnde Boote, zwei, drei blaue Wasseraugen im sattgrünen Schilfgras, schillernd bunte Regenbögen und - dem Himmel sei Dank - weiße Wölkchen und Himmelblau.         

Die Weiterfahrt führt uns nach St. Peter Ording. Hier waren wir noch nie, viele schwärmen regelrecht davon. Na ja, uns hat es nicht sehr gut dort gefallen. Die Nacht auf dem SP war o.k., sehr teuer, und man hatte sich mit einem Womo recht eng irgendwo rein zu quetschen, Platzordnung. Ich finde es immer schrecklich, wenn man beim Ankommen sofort all das hört, was man nicht darf.

Gut, die Radtour war schön, das Wetter spielte mit. Der Strand war fest in Kiter-Hand, unheimlich viele waren mit Kite und Brettern unterwegs, alles war belagert, Erde und Himmel.

Sehr weit nördlich gelangten wir an den Hundestrand, wirklich sehr sehr weit weg. Also Begeisterung wurde uns nicht entlockt. 

Aber leckeren Räucherfisch haben wir mitgenommen.