Möblierung

Wenn der Teufel wirklich im Detail stecken sollte ...

dann ist er bisher schon weit mit uns rumgekommen.   

Das Schlafzimmer unseres Arto zierte eine schmucklose rückwärtige Wand ohne jede Gemütlichkeit. Das waren wir so von unserem Adria nicht gewohnt, und es gefiel uns nicht. Was tun? Vom Hubbettausbau waren schöne Bretter übrig geblieben. 

In einer Mußestunde hatten wir die Eingebung: die beiden Bretter werden irgendwie als seitliche Stützen angebracht, dazwischen kommen verzichtbare Einlegeböden aus den Oberschränken ... und schon entstand ein kleines auflockerndes Regal.

Dieses Gebilde stellte unser Schreiner auf einen Sockel, der so tief war, dass die Zwischenmatratze einen Anschlag hatte und nicht mehr verrutschen konnte. Dabei ergab sich dann noch ein kleines Geheimfach mit Deckel.

Wir sind sehr glücklich mit dem Regal, Sinn und Zweck, alles bestens erfüllt. 

Hier liegen unsere Wolldecken, und in den Kästchen haben Taschenlampe, Wecker, Armbanduhr usw. usw. ein Zuhause.        


Fahrerseitig am Ende der Couch hatte der Vorbesitzer ein Regal angebracht, das wir auch sehr praktisch fanden. Allerdings war nur optisch unpassendes, zu dünnes helles Holz verwendet worden. Unser Schreiner hat hier Abhilfe geschaffen und das Regal verschönert. Wir nutzen es zur Ablage von Papiertüchern, Servietten, Fernbedienung, aber auch zum Ablegen aufzuladender Geräte, da zusätzlich eine Steckdose eingebaut wurde.    


Neben den Treppenstufen unter dem fahrerseitigen Bett haben wir eine große Öffnung geschaffen. Hier ist das Nachtlager unseres Chianga-Mäuschens. Da diese Lücke ursprünglich bis tief zum Unterboden offen war, haben wir einen Zwischenboden bündig mit dem ersten Treppenpodest eingezogen, den man im vorderen Bereich bis zur Hälfte öffnen und als Stauraum nutzen kann. Obwohl es nicht sehr groß bemessen ist, geht Chianga gerne hinein und rollt sich auf ihrem dicken Kissen zusammen.     


Auf der gegenüberliegenden Seite haben wir die große Nische unter dem beifahrerseitigen Bett mit einer Schiebetür verschlossen. Dahinter sind passende Kästen sicher verstaut. Den ursprünglich vorhandenen Zwischenboden haben wir entfernt, weil es sehr unpraktisch war. Hier bewahren wir Badetücher und Bettwäsche auf und die beiden Kulturbeutel (was ist das überhaupt für ein Wort) für den gelegentlichen Besuch in einem Waschhaus.      


Die beiden oberen Treppenstufen können wir als Stauraum nutzen. In der oberen lässt sich die komplette, mit Scharnieren versehene Auftrittfläche öffnen, in der zweiten Stufe lässt sich ein mittig ausgeschnittenes Brett herausheben. Hier verschwinden meine Schuhe, die gängig im Gebrauch sind.    


An der Garderobenwand zur Küche hin über dem Herd hatte der Vorbesitzer ein kleines schmales Holzregal angebracht. Da das Holz wiederum sehr unterschiedlich zum übrigen Holz war und leicht schäbig aussah, habe ich es mit Dekostoff verkleidet. Es ist sehr stabil und fasst in fest verschraubbaren Gläsern fast all unsere Gewürze. Das finden wir sehr praktisch, da wir in unseren vorhergehenden Womos keine so gute übersichtliche Lösung hatten. Die Gläser, die ich zufällig gefunden habe, passen richtig, haben den perfekten Durchmesser, worüber ich sehr froh bin. Nichts wackelt oder klirrt während der Fahrt.     


Nach Ausbau Hubbett und Einbau Bugschränke wurde es in dem nun recht weiten offenen Wohnzimmerbereich nötig, die Beleuchtungsfrage zu überdenken. Die Einbauleuchten über den Seitenfenstern reichten nicht. Vom Hubbettausbau war noch eine lange dickere Holzleiste übrig. Diese passte exakt quer an die Womo-Decke und wurde über dem Sitzbereich angebracht. Darauf montiert haben wir eine Lichtleiste, die wir nach perfekter Beratung durch Frau Stendel von der Firma LED-Power-Shop bestellt haben:

 

1 x Dometic Stromschiene 1 m 12V

1 x Dometic Stromschienen-Lichtleiste TL 470

2 x Dometic Schienenspot mit Schalter

2 x LED Leuchtmittel warmweiß

Kostenpunkt 105,00 €.

 

Für uns ist dies eine tolle Lösung. Optisch passt es perfekt. Und durch die verschiedenen Beleuchtungsmöglichkeiten kann man die Lichtquellen sehr variabel einsetzen.