Anreise und Überfahrt

Auf dieser Route sind wir unterwegs.

Nötiges

In Spanien ist solch eine Beschilderung (auch 2teilig möglich) Vorschrift bei mehr als 12 m Länge.


Unnötiges?

www.tagpfluecker-on-tour.de
Da, wo das draufsteht, 
sind wir drin.

Nötiges

Wim schenkt mir ein Schloss!

Unbezahlbar und nötig, 

der Mann.


Samstag 06.01.2018

Endlich ... abgefahren, allerdings ohne Tjaffer, ohne Hänger. 

Leider wollten sich Womo und Hänger elektrisch nicht verbinden, auch nach mehreren Stunden Arbeit nicht. Tja, so entschließen wir uns, solo zu fahren, was wie Vieles im Leben gute und weniger gute Seiten hat. Schade ist es irgendwie, aber eine Reparatur abzuwarten, darüber wäre locker noch eine weitere Woche vergangen. So verlassen wir uns auf unsere ebikes, figurfreundlicher ist das sowieso. Unterwegs in Luxemburg wird getankt und natürlich das Lebensnotwendige zur Grundversorgung eingekauft, wie z. B. Büchsenbier.

Sonntag 07.01.2018

Der erste Stopp ist in Sapignicourt, absolute Alleinlage, praktisch und unweit der Nationalstraße gelegen, nicht weit weg vom Ufer der Marne. Zu einer freundlicheren Jahreszeit ist es hier mitten in den Feldern in dieser beschaulichen Gegend bestimmt reizend, für uns heute Nacht passend, ruhig und gut.

Montag 08.01.2018

Der zweite Stopp führt uns mitten ins Dorfzentrum Bessiers, oberhalb Limoges, wunderschön vor einen noch weihnachtlich reich geschmückten Baum. Ich las, dass es in Marokko heftig geregnet hat und/oder auch noch regnet, Überflutungen überall. Auch wenn es sich bis zu unserer Ankunft dort noch Tage hin zieht, denken wir trotzdem darüber nach. Einen ersten Anlaufpunkt in Mouley Bousselham auf den Wiesenflächen an der traumhaften Lagune werden wir dann sicher erstmal meiden, dort könnten wir absacken ... und einen Absacker so früh, wollen wir nicht „genießen“. Aber erstmal muss Spanien noch durchkreuzt werden. 

Dienstag 09.01.2018

Nach dem Genuss der ersten Croissant in Bessiers stehen wir nach zügiger Fahrt unterhalb Bordeaux auf dem SP Capbreton am Atlantik. Es wird langsam Abend, wir schaffen es aber vor Sonnenuntergang noch an den Strand. Die schneebedeckten Gipfel der Pyrenäen leuchten. Menschen spazieren am Strand. Hunde freuen sich. Es stürmt etwas, unterwegs waren es immerhin 14 Grad. Vor 4 Jahren haben wir hier auf unserer zweiten Winterreise rund um die iberische Halbinsel auch einen Halt gemacht, es war unsere erste große Fahrt mit unserem Adria, dem Fridolin. Erinnern macht glücklich ... 

Mittwoch 10.01.2018

Strahlend blau empfängt uns der Tag mit mildem Seewind. Heute probieren wir den ersten Duschgang im neuen Womo. Alles klappt bestens. Mangels frischem Brot fällt das Frühstück knapp aus. Wir werden unterwegs etwas beschaffen. Wir erledigen V und E, zahlen 10€ für den SP, und ab geht es Richtung Valladolid ca. 460 km. Die südfranzösische Ecke am Atlantik um Biarritz gefällt uns sehr gut, maritim, ländlich, rot-weiß, Farben, die uns als Kölner entgegen kommen. Die Häuser leuchten mit ihrem weißen Verputz und dem meist roten Holzfachwerk, wirken dadurch sehr frisch und einladend, und hin und wieder erhaschen wir einen Blick auf‘s Meer. 

Hohe Verkehrsdichte in Bayonne nutzen wir für ein paar blättrige Köstlichkeiten to go. Die AB ist kaum befahren und schraubt sich in gebirgige Höhen, auf denen noch reichlich Schnee liegt. Der Unterschied zwischen dem propperen Frankreich und dem raueren spanischen Grenzland ist groß, alles wirkt blasser, verlebter, maroder, nichts mehr zu sehen von gläsernen Einkaufspassagen und Luxusautoläden, leuchtenden Blumenbeeten und stummelig gestutztem Platanengeäst; hier zeigen sich dampfende Schlote, in den Tälern klemmen Elektrizitätswerke, farblose Bergdörfer wirken verlassen. Aber wunderschöne hohe und breite Kirchtürme fallen auf, die ich leider nicht fotografieren kann, weil ich Fahrerin bin. Die schroffere Gegend ist schnell durchfahren, es schließt sich eine kilometerlange breite Hochebene an. Es regnet, dunkle Wolken überspannen alles, was die Fahrt durch diese Landschaft nicht angenehmer macht. So sind wir froh, jetzt hier in Valladolid auf diesem ebenfalls wenig einladenden Schlafplatz auf einem städtischen Parkplatz aufgereiht zu stehen. Irgendwie versprüht das Monument auf dem PP osteuropäischen Charme, der wiederum perfekt zu unserem Abendessen passt. Ach, manchmal macht Genügsamkeit einen auch sehr stolz ... wenn man nicht weiter darüber nachdenkt. 

Donnerstag 11.01.2018

Früh stehen wir auf, schon um kurz nach 6. frühstück fällt knapp aus, Abfahrt kurz nach 8. Die mautfreie Autovia de la Platja verläuft auf einer weiten Hochebene auf knapp 800 m kilometerweit. Daher auch kein Wunder, dass die Felder deutlich vom Frost überzogen sind. Irgendwann erreichen wir sogar an die 1.100 Höhenmeter, schneebedeckte Flächen, und hier stehen Schneepflüge einsatzbereit parat mit voller Besatzung und Warnleuchten, obwohl die Sonne scheint und es gar nicht frostig kalt ist. Aber in den Lagen kann sich das Wetter wohl schnell ändern. Ein großer andalusischer Stier zeigt sich und kurz vor Sevilla ändert sich die Landschaft. Statt weiten Ackerflächen mit einzelnen Gruppen von Stein- und Korkeichen und großen Bauerngehöften dehnen sich jetzt endlose Felder mit Reben aus. Dazwischen Olivenhaine, kleinere Bauernhäuser, um die herum viele Rinder und Kühe weiden, aber auch junge und alte iberische Schweinchen herumwuseln. In Sevilla herrscht dichter Verkehr. Wir fahren über die hohe Brücke mit der steilen Auffahrt. Hier unterhalb haben wir vor 2 Jahren auf dem SP gestanden, von dem aus man hervorragend das wunderschöne Sevilla besichtigen kann. Richtung Cadiz leuchtet plötzlich die Benzinreservelampe auf. Für 100 km reicht es zwar noch, aber die Anzeige schwankt, es geht oft stark bergan und wir schweigen und schwitzen. Gefühlte 50 km weit kommt keine Tankstelle, aber plötzlich hinter einer Kuppe doch das ersehnte Schild und unser Aufatmen. Das war knapp. 

Langsam wird es Abend im hügeligen Wiesenland Andalusien, und hier gibt es kaum SP. Wir planen, an einem See was zu finden, was nicht gelingt, alles zu, enges Dorf, Parkplatz am Supermarkt wird angefahren, scheußlich. Ich googele und finde einen Hinweis auf das Örtchen El Bosque, an der Stierkampfarena dürfe man stehen. Also wieder aufpacken und die 17 km noch fahren. Es geht ein Stückchen vorbei an den schroffen, steilen Berghängen der Sierra de Grazalema, die ich von einer lange zurückliegenden Reise mit meinen Jungs im Sommer 2000 kenne. Damals buchte ich einen Flug von Köln nach Jerez de la Frontera, dort übernahmen wir einen Mietwagen, und Timo (damals 13), Lukas (7 Jahre) und ich tourten 5 Wochen durch Andalusien, haben jede Ecke besucht und in urig typischen Quartieren übernachtet. Abschließend verbrachten wir noch 2 Wochen bei meiner Freundin Uschi, die in Roquetas de Mar lebte, eine wunderschöne erlebnisreiche Zeit in einer so vielfältig sehenswerten Region. Und schon erreichen wir das kleine andalusische Dorf und stehen quer auf einem Parkstreifen an der Arena. Nach knapp 700 km und einem ordentlichen Stück Grillfleisch mit selbstgemachten Pommes in einem Lokal im Ort haben wir fertig für heute, aber sowas von fertig, und freuen uns auf eine gute Nacht im muckelig warmen Womo-Bett.

Freitag 12.01.2018

Unschuldig und schön strahlt uns die Arena von El Bosque in der Morgensonne entgegen. Ein ruhiges Plätzchen ist das hier mit äußerst gepflegten Außenanlagen. So lobe ich mir das, man ist ja schließlich irgendwer.

Wim beschafft Brötchen, und wir beschließen, bis Tarifa zu fahren und dort noch ein oder zwei Tage zu bleiben. Jeder Tag war bisher gefüllt mit Pflichten, nämlich Kilometer fahren, es zog sich gelegentlich wie Kaugummi. Aber das ist auch klar, 2500 km müssen nun mal gefahren werden. Ich freue mich darauf, Tarifa wieder zu sehen, auf der „Landebahn“ am Atlantik zu stehen, und hoffe sehr, wir finden ein Plätzchen. Es sind bis dahin ca. 180 km, wir können also im gemäßigten Urlaubstempo losfahren. Die Sierra de Grazalema zeigt sich heute morgen divenhaft, sie hat sich eine hauchzarte weiße durchscheinende Stola umgelegt. Ein wunderbar ruhig stimmendes Bild im Glanz der Morgensonne, dieser lichte Nebel zwischen den Hügeln, vorbei an einem der schönsten weißen Dörfer Andalusiens, Arcos de la Frontera. 

Über der Anhöhe, die nach Tarifa hinunter führt, zeigt sich silbern die Straße von Gibraltar, ein Blick, der mir leichtes Bauchkribbeln verursacht, Vorfreude auf Marokko, kann aber auch Appetit sein, dem wir durch Einkaufen einiger Leckereien schon mal abhelfen. Und die Landebahn gibt es tatsächlich noch, sie ist auf ersten Blick voll wie ein Ei. Aber letztlich finden wir doch eine Lücke, in die wir die 8 m reinfrickeln können. Motor aus, Stühle raus, Flasche öffnen ... gut, aber einen Strandspaziergang schieben wir noch dazwischen. So genießen wir erstmal den „Tag am Meer“. 

Samstag 13.01.2018

Wir haben gut geschlafen, der Himmel ist grau. Zunehmend wird es wolkiger und stürmischer, das muss es sein, das atlantische Tiefdruckgebiet. Wir werden heute noch hier in Tarifa bleiben, für morgen ist nämlich auch stürmisches Wetter gemeldet, womöglich wäre die Überfahrt nicht so gut genießbar, und die Fische in der Straße von Gibraltar wollen wir ungern füttern. Ein idealer Zeitpunkt, die Reiseplanung Marokko durchzuarbeiten, denn auch in diesem Jahr haben wir nichts vorplanen können, ich mache das gerne unterwegs, da habe ich ausreichend Zeit und Gedanken frei dafür. Wir werden dann doch die Fähre ab Algeciras nehmen, statt der Schnellfähre ab Tarifa, fahren aber in Marokko ab Hafen Tanger Med Richtung Osten am Mittelmeer entlang nach Saidia bis zur algerischen Grenze, dann schnurgerade in den Süden zu der grünen Perle Marokkos, der Oase Ichte. Es soll dort sehr untouristisch sein. Wir lesen einiges in unseren Büchern und im Netz, das ist alles sehr verlockend, zumal wir die Atlantikküste ja schon etwas kennen und es im oberen Teil auch nicht viele Stehmöglichkeiten gibt. So sind wir, hier auf der Landebahn Tarifa sitzend, über der die Wolkendecke immer weiter aufreißt, sehr zufrieden mit unserer Planung, und die Rosinenschnecke zum Tee ist köstlich, obwohl sie schon von gestern ist. Abends weht der Wind lauer, der Himmel ist blauer, und unsere Hunde nicht mehr sauer .. und verlassen sogar gerne das kuschelige Separee zum ausgedehnten Spaziergang am Strand. Das Abendrot über den Ausläufern des marokkanischen Rif-Gebirges werten wir mal als sehr positives Zeichen des Himmels für eine glückliche Reise. 

Sonntag 14.01.2018

Die Rückkehr des atlantischen Tiefdruckgebietes ... das zeigt sich am Morgen über dem Meer. Dazu gesellt sich Bindfadenregen, der nicht gerade für sonntägliche Stimmung sorgt. Wir packen auf zur V+E-Station in Tarifa und sehen dabei mit Schreck: alle Supermärkte geschlossen. Irgendwie hatten wir angenommen, man könne wenigstens am Vormittag, wie in vielen Ländern möglich, etwas einkaufen. Und ein Großeinkauf ist vor Überfahrt nach Marokko dringend angezeigt. Da muss noch Etliches gebunkert werden, wie haltbare Wurst, Fleisch für die Gefriertruhe, Öl, Käse usw., natürlich auch etwas zum Schluppen wie Wein und Bier. In Marokko ist das Angebot sehr viel anders, nicht schlechter, aber für uns eben mangels Auswahl etwas eintöniger. Darüber werde ich unterwegs mal genauere Einblicke vermitteln. So geht es dann erstmal unverrichteter Dinge ab nach Algeciras, zunächst zur Ausfahrt 116 zur LPG-Gas-Tankstelle, Flasche auffüllen, dann zur Ausfahrt 112 zum Lädchen vom Ticket-Patron Carlos, der immer geöffnet hat. Nachdem wir ihm für seine Weihnachtspost an uns gedankt haben, strahlt er über alle vier Backen, bietet uns eine Ladung Pralinen und ein leckeres Gesöff an, während sein Schwiegersohn die Tickets für morgen druckt und sorgfältig alles vorbereitet. Wir tauschen € in Dirham, er sagt, ohne Gebühren. Froh, alles geklärt zu haben, steuern wir den direkt angrenzenden Parkplatz an und belegen eine Lücke. Es stehen schon viele Womos dort, bis auf einen alle aus Frankreich. Und wie in einem Taubenschlag geht es dann nachmittags zu, wie in einer Karawane laufen Womos aller Arten mit und ohne Anhang ein, reihen und quetschen sich. Aber es ist ja nur für eine Nacht .. Freude und Spannung in manchen Gesichtern, Gelassenheit und Abgeklärtheit bei den „alten Marokko-Hasen“. Schon eine eigentümliche Ansammlung hier vor der Kulisse der bunten Shop-Reklamen der angrenzenden Läden. Wie immer (letztes Jahr zum ersten Mal) wird uns abends der um die Ecke liegende McDo bekochen. Wim und ich erklären das jetzt hier und heute feierlich mit einem Gläschen Rotwein zum Ritual. Rituale braucht der Mensch, sie bieten Halt .. in spannenden Zeiten.

Montag 15.01.2018

Es regnet in der Nacht und ist heute morgen entsprechend grau. Recht pünktlich kurz nach 9 Uhr wechseln wir den Parkplatz und kaufen im Carrefour ein. Es gilt, alles Mögliche zu bunkern. Und heute gibt es sogar 3 Paletten Bier zum Preis von 2. Ja, da wird schon genau nachgedacht, wo noch Lücken im Womosystem sind, die dringend aufgefüllt werden müssen. Wir kaufen Fleisch, Wein, Batterien für die Wetterstation, Schinken-, Käse- und Wurstvorräte, und gönnen und noch eine Flasche Campari. So am frühen Abend eines schönen Tages ein Gläschen Campari Orange schlürfen finden wir schon herrlich. Die Zeit rennt in diesem Einkaufsparadies, und wir mit ihr. Kurz vor 11 Uhr rasen wir mit dem randvollen Einkaufswagen zum Womo, verstauen alles erstmal notdürftig, und dann ab zum Hafen, wo wir eigentlich um 11 Uhr sein müssen, um die 12 Uhr Fähre zu nehmen. Aber es klappt, wenig Verkehr, Ausfahrt 108, ein paar Schleifen und Kreisel, und wir stehen in der ersten Schlange. Es folgen Fahrzeugpapier- und Passkontrolle. Die FRS-Fähre steht breit, langsam rollt die Schlange auf ihr aufgerissenes Maul zu. Und, zur Überraschung, Womos müssen rückwärts einfahren. Gut, es ist ausreichend Platz und Wim hat mit so etwas Null Probleme, aber man denkt schon nach, warum die Bugklappe in Tanger wohl nicht geöffnet werden kann. Wird schon gut gehen. Also rein mit uns, begleitetes Einparken mit freundlichem spanischen Einweiser. Zwischen LKW geklemmt, machen wir alle Womo-Luken dicht, die Hunde bleiben drin, an Deck darf man sie nicht mitnehmen, aber sie kennen das, sie fühlen sich zuhause im Womo, die Fahrt dauert nicht so lange, sollte ihnen nach Jammern sein, müssen sie durch, es gibt eben keine andere Möglichkeit, wenn man mit reisen will, außer das Tierheim in Köln-Zollstock, sage ich immer aus Scherz. Wir klettern aus dem Schiffsbauch nach oben über die steilen Treppen. Die Schlange vor der Passkontrolle ist lang. Also begeben wir uns erstmal auf das Außendeck und genießen ihn, den „blauen Montag“, so einen blitzeblauen Montag hatten wir schon ewig nicht mehr. Die See ist ruhig, die Sonne strahlt. Die himmelblauen „Hafengiraffen“ stehen stramm, aufrecht, manche haben aber auch zu tun, sind gebeugt, verladen scheinbar kleine Kästen von Spielzeuglastwagen in riesige Dampfer, Bilder, die ich liebe. 

Gegen 12.30 Uhr legt unsere Fähre ab. Europa zu verlassen, bereitet uns auch in diesem Jahr wieder ein schönes, spannendes und frohes Gefühl, ein sehr dankbares, ein Gefühl der ganz großen Freiheit. An Deck spricht uns ein deutscher LKW-Fahrer an, er fährt seit Jahren die Strecke bis Agadir, hat Mercedes- und Nixdorf-Teile für Marokko geladen, wird mit 16 Tonnen Paprika für Lidl wieder zurück fahren. Nachdem wir von einem witzigen Beamten an der Zollkontrolle unseren Stempel im Pass erhalten und die Formalitäten abgewickelt haben, bleibt gerade noch Zeit, den Schiffsverkehr auf der Straße von Gibraltar zu verfolgen, ein Teilchen zu verspeisen mit Blick auf das faltige Rif-Gebirge, den immer kleiner werdenden Leuchtturm in Tarifa und den hinter uns liegenden Rock of Gibraltar. Es ist 14 Uhr, die Fähre erreicht Tanger Med, alles unter Deck, einsteigen bitte und Abfahrt. Unerwartet verläuft die Einreiseabwicklung rasant schnell. Überaus freundliche Zöllner, Polizisten mit und ohne Hund, Beamte hohen und niedrigen Grades, alle winken uns nach kurzem prüfenden Blick durch. Offenbar sind wir bei unserem letzten Besuch nicht unangenehm aufgefallen, so dass man uns ganz jovial, ungeprüft und mit freundlichen Grüßen ziehen lassen kann. Schon 20 Minuten nach Anlegen der Fähre verlassen wir staunend das Hafengebiet.